Wein – das Getränk von Göttern und Ganoven. In fast jeder Gruppe findet sich einer, der etwas über Wein zu sagen hat, der bestimmten Wein anderem Wein vorzieht oder sich gar für einen richtigen Weinkenner hält.

Die große Liebe der Deutschen zum Wein ist zwar nicht wie in Frankreich durch Klischees verankert, macht sich aber wirtschaftlich bemerkbar: Laut einem Bericht des Tagesspiegels erlebt die Weinindustrie gerade einen Nachfrage-Boom. Besonders Weine ab 8 Euro pro Flasche, eigentlich ein Nischensegment im Handel, erleben einen Nachfrage-Aufschwung. Offensichtlich liebt der Deutsche vermehrt teure Weine.

Da verwundert es nicht, dass der Beruf „Sommelier“ immer attraktiver wird. Was ist ein Sommelier? Ein Sommelier ist ein durch Ausbildung, Praktikum und Berufserfahrung gereifter Wein-Experte. Er versteht sich im Verkosten, der Beratung und der Auslese des Weins, er weiß über die aktuellen Entwicklungen des Marktes Bescheid. Als „Wine Expert“ – ein neuer Ausbildungslehrgang der DWS (Deutsche Wein- und Sommelierschule) – verfügt er zudem über Managment-Skills.

Die Ausbildung soll Weinbegeisterten ohne gastronomische Vorbildung den Einstieg ins Sommeliergeschäft ermöglichen. Nach Abschluss des „Wine Expert“ kann man dann an den Sommelierprüfungen der Schule teilnehmen.

Mit der neuen Ausbildung will die DWS der gesteigerten Nachfrage des Marktes nach Fachkräften in Sachen Wein Genüge tun. Sommelier ist heutzutage ein echter Beruf, den zu lernen sich lohnt. Natürlich müssen Talent, Begeisterung für Weine und gute Geruchs- und Geschmacksinne vorhanden sein. Das Gehalt stimmt auf jeden Fall, sollte man wie Deutschlands berühmtester Sommelier Hendrik Thoma bei einem Handelskonzern arbeiten dürfen.

Ist das der Fall, lohnt ein Besuch in Koblenz oder Berlin auf jeden Fall. Einfach mal auf der Website der DWS informieren!

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