Ob Auszubildende, Schüler oder Abiturienten: Sie alle müssen im Laufe ihrer Ausbildung einige Facharbeiten schreiben. Nicht selten kommt es dabei vor, dass sie das Verfassen so lange vertagen, dass irgendwann nur noch wenig Zeit bis zum Abgabetermin bleibt. Das kann zu Schlampereien führen, aber auch zur Versuchung, dem Zeitdruck mit unerlaubten Methoden Herr zu werden.

Zu wenig Zeit für Korrekturlesen

Wer seine eigenen Texte liest, dem fallen Fehler deutlich schlechter auf. Das liegt daran, dass das Hirn nicht einzelne Wörter, sondern Phrasen aufnimmt. Dieser Mechanismus verstärkt sich je bekannter uns ein Text ist. Um Fehler in eigenen Texten aufzuspüren, ist es ratsam, etwas Abstand zur Arbeit zu gewinnen. Sie sollte also am besten mehrere Tage liegenbleiben, bevor man mit dem Lektorat beginnt. Wer zu spät mit dem Verfassen der Arbeit beginnt, hat am Ende keine Zeit dafür.

Ohne Ruhe und Gelassenheit fehlt es an der nötigen Konzentration. Darunter leidet nicht nur die Rechtschreibung, sondern auch der Satzbau und Ausdruck. Die Facharbeit wimmelt am Ende vor Fehlern, was letztendlich zu Punktabzug führen kann.

Handelt es sich um eine wichtige Facharbeit wie gar die Abschlussarbeit, sollte man den Text vor Abgabe in ein professionelles Lektorat geben. Im einem solchen Lektorat einer Facharbeit prüfen die  Experten neben Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung auch den Schreibstil.

Vorsicht bei ungeprüften Quellen

Je größer der Zeitdruck desto stärker die Verzweiflung: Nicht selten führt die Angst, nicht rechtzeitig mit der Arbeit fertig zu werden dazu, dass Schüler, Azubis und Abiturienten das Internet nach Inhalten durchforsten und diese für die Arbeit benutzen. Das birgt jedoch mehrere Gefahren in sich. Das Internet ist voll von zweifelhaften Quellen. Wer Inhalte übernimmt, ohne sie genau zu prüfen, riskiert sachliche Fehler.

Das Internet bietet eine große Fülle an Informationen. Ist die Zeit knapp, wächst auch die Versuchung, einzelne Passagen einfach zu übernehmen oder beim Zitieren zu schlampen. Manche Schüler gehen sogar so weit, ganze Hausarbeiten aus dem Netz abzuschreiben. Doch hier ist äußerste Vorsicht geboten: Plagiate sind kein Kavaliersdelikt, weder an der Universität noch in der Schule. Viele Lehrkräfte sind bezüglich dieses Themas sensibilisiert. Sie wissen, dass Schüler und Auszubildende zuweilen abschreiben und prüfen Arbeiten deshalb genau. Sie achten dabei auf bestimmte Kennzeichen: So sind ein plötzlicher Stilwechsel oder die Verwendung außergewöhnlicher Begriffe Grund, eine Passage genau unter die Lupe zu nehmen. Manchmal plagiieren Verfasser auch unbewusst, etwa wenn sie beim Zitieren schlampen. Mittlerweile gibt es sogar eigene Softwares, mit denen man Arbeiten auf Plagiate prüfen kann. Auch hier kann ein vorheriges professionelles Lektorat helfen. Die Experten identifizieren kritische Stellen und unterbreiten den Verfassern Verbesserungsvorschläge.

Fotocredits: Unsplash, 354861, thought-catalog

Werbung