Nebenjobs gibt es in Deutschland wie Sand am Meer, doch die Frage ist, lohnt sich die Arbeit nebenher überhaupt noch? Die sogenannten 400 Euro Mini-Jobs sind ein fester Träger des deutschen Arbeitsmarktes, doch nicht selten werden hier Arbeitskräfte ausgebeutet und sind unterbezahlt. Hier lohnt sich der Vergleich, um nicht von den Vorgesetzten ausgebeutet zu werden.

Nebenjobs sind besonders beliebt bei Studenten, die sich ihre Kasse neben dem spärlichen Bafög ein wenig aufbessern wollen. Auch junge Mütter sind häufig auf ein Extraeinkommen angewiesen, um mit den laufenden Kosten für den Kindergarten hinterher zu kommen. Heimarbeit ist hier manchmal eine lohnenswerte Möglichkeit, wie etwa als Call Agent für telefonische Umfragen. Wer zeitlich flexibel ist, nimmt gerne einen Nebenjob in der Gastronomie an, da hier die Trinkgelder für einen angenehmen Bonus zum regulären Gehalt sorgen.

Nebenjobs – Lohnt sich das wirklich?

Viele mögen sich fragen, ob der Zeitaufwand für einen Mini-Job neben dem regulären Beruf oder dem Studium überhaupt lohnenswert ist. Hier muss man sich entscheiden, ob einem die eigene Freizeit zu viel wert ist, um sie für einen geringen Verdienst aufzugeben.

Schnelles Geld lässt sich mit Nachtarbeit verdienen, die aber wiederum auf die Psyche und die allgemeine Gesundheit schlagen kann. Gastronomiejobs sind schliesslich auch in den Morgenstunden ausübbar, und wer mit seinem Studium oder Arbeitgeber flexibel ist, kann so die Zeit optimal nutzen.

Nebenjobs – Rechtliche Begrenzungen?

Ausser der Grenze von 400 Euro gibt es noch ein paar andere Regelungen bezüglich Nebenjobs in Deutschland. Zwischen der Hauptarbeit und der Nebentätigkeit müssen offiziell 11 Stunden Ruhezeit gewährleistet sein. Das dies nicht immer der Realität entspricht, dürfte auch den Beamten klar sein.

Auf dem Papier darf die Arbeitszeit von Hauptberuf und Nebenjob höchstens 48 Stunden pro Woche betragen. Auch hier gilt: Die offiziellen Zahlen entsprechen zwar nicht immer der Wirklichkeit, doch diese Zahl sollte als deutlicher Richtwert genommen werden. Ansonsten drohen Unannehmlichkeiten mit den netten Freunden vom Finanzamt.

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