Der Beruf des Speditionskaufmannes oder Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung erfreut sich von jeher einer großen Beliebheit. Um sich jedoch besser mit diesem Berufsfeld auseinander setzen zu können, ist hier eine kurze Tätigkeitsbeschreibung. Der Speditionskaufmann kümmert sich dort um nationale und internationale Gütertransporte. Er plant die fristgerechte Zustellung der Ware mit dem bestmöglichen Transportmittel, und das zu dem möglichst günstigsten Preis.

Dabei müssen viele Rechtsvorschriften beachtet werden. Zudem muss er sich auch in der Lagerung auskennen.
Oft kann es vorkommen, dass die Ware vor oder auch während des Transports gelagert werden muss.Hierbei ist zu beachten, welche Vorschriften eingehalten werden müssen, wie die Ware gelagert werden darf oder muss.

Der Speditionskaufmann kommuniziert mit den Kunden und geht auf deren Wünsche und Forderungen ein. Dabei sollte er zumindest Englisch als Fremdsprache beherrschen. Diese kann auch erforderlich sein, wenn ein Weitertransport mit einem anderem Logistikunternehmen nötig ist, wie zum Beispiel bei Luftfrachten oder in der Schifffahrt.

Er koordiniert und kalkuliert die Transporte bis ins Detail. Er erstellt dem Kunden ein Angebot nach seinen Forderungen, in dem weitestgehend alle Preise enthalten sein müssen.

Außerdem muss er sich auch um eventuelle Reklamationen kümmern. Das bedeutet, sollte Ware beschädigt am Ziel ankommen, ist er dafür zuständig, dass der Schaden bezahlt wird. Davor gibt es extra Transportversicherungen, die immer gemacht werden müssen.

Zudem sind Speditionskaufmänner auch für den Zahlungsverkehr zuständig. Um die Ausbildung zum Speditionskaufmann zu absolvieren, wird in der Regel mindestens die mittlere Reife zur Voraussetzung gemacht.
Die Ausbildung selber dauert drei Jahre, sie kann aber auch verkürzt werden auf die Dauer von zweieinhalb Jahren.

2004 wurde der Name des Berufes „Speditionskaufmann“, oder auch „Speditionskauffrau“ in „Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung“ umgewandelt.

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