Das richtige Coaching kann Wege aus einer beruflichen Sackgasse aufzeigen 26. Oktober 2016 Ratgeber Scheitern gehört für viele Menschen zum Berufsleben dazu: Das Projekt fährt vor die Wand, die Umstrukturierung kostet den Job, es wird gemobbt, vielleicht kommen gesundheitliche Probleme wegen Erschöpfung und Überlastung dazu oder man gerät in die oft zitierte Sinnkrise. „Scheitern sollte man nie als Versagen, sondern als Erfahrung mit wichtigen Erkenntnissen und als Chance für einen Neuanfang sehen“, erklärt Bernd Sieslack. Der 64-Jährige coacht Menschen in Krisensituationen. Wer eine berufliche Sackgasse oder einen Karriereknick erlebe, solle sich Zeit zum Nachdenken nehmen und gut beraten lassen, damit der Neustart erfolgreich in Angriff genommen werde. Die Krise zu verdrängen sei keine nachhaltige Lösung: „Die persönliche und berufliche Entwicklung wird blockiert, daher sollte man sich besser den Problemen offen und ehrlich stellen.“ Schamgefühle, in einer Krise externe Hilfe anzunehmen, seien fehl am Platz. Orientierung und Verständnis Bernd Sieslack war lange Jahre Vorstand von Sparkassen und Dienstleistungsunternehmen und hilft heute Menschen aus persönlichen und beruflichen Sackgassen. Das Coaching erfolgt auf der Nordseeinsel Sylt oder in Hamburg. Sieslack versetzt sich dabei stets in sein Gegenüber, um zu verstehen: „Die Betroffenen suchen Orientierung, brauchen dazu Verständnis und Geborgenheit, keine Schuldzuweisungen und Vorwürfe.“ Dabei müsse allerdings alles auf den Tisch, es dürfe nichts beschönigt oder verheimlicht werden, Vertrauen sei nun das Wichtigste. Mehr Informationen gibt es unter www.wertschaetzung.net. Veränderungen wirklich wollen Wer in einer Krise steckt, so Sieslack, müsse vor allem wirklich etwas verändern wollen, nur so könne ein Neuanfang gelingen: „Ein echter Neustart hat seinen Ursprung fast immer in einer Krise.“ Daher unterstützt der Krisenexperte auch Menschen, die etwa nach einem Burnout und damit verbundenen Klinikaufenthalt wieder ins Arbeitsleben einsteigen wollen: „Aus eigener Erfahrung weiß ich um die enorm hohe Rückfallgefahr. Durch intensive Begleitung im Arbeitsprozess kann der Neustart gelingen.“ (djd) Foto: djd/wertschaetzung.net/thx