Wenn einer bei großen technischen Projekten den Überblick behält, dann er: Der Systemtechnikingenieur. Er hat den Überblick über das „große Ganze“ und koordiniert das Zusammenspiel der einzelnen Beteiligten.

Kopf in der technischen Entwicklung

Der Systemtechnikingenieur ist der Kopf, wenn es um technische Entwicklungsprojekte geht. Dank seiner breit gefächerten ingenieurswissenschaftlichen Ausbildung kann er die Anforderungen an ein Projekt spezifizieren und die Arbeit an andere spezialisierte Ingenieure koordinieren.

Er selbst kommt zum Einsatz, wenn die Größe des Projekts es erfordert und mehrere Fachingenieure „unter einen Hut“ gebracht werden müssen. Nicht selten kommt es vor, dass der Systemtechnikingenieur Ansprechpartner für den Kunden ist, da er durch sein breit gefächertes Wissen in den Bereichen technischer Mechanik, Informatik und Elektronik direkt auf die Wünsche des Kunden eingehen und den erforderlichen Aufwand abschätzen kann. Im Anschluss vergibt er die Arbeit an Fachingenieure und fügt diese nach Erledigung wieder „zum großen Ganzen“ zusammen.

Aufgabengebiet häufig in der Produktentwicklung

Einen großen Bedarf an Systemtechnikingenieure gibt es in der IT-Branche und in der Entwicklung von elektronischen Systemen. Stellenangebote gibt es auch von Ingenieurbüros, die mit der Einstellung eines Systemtechnikingenieurs gut beraten sind, ebenso die Produzenten von medizintechnischen und optischen Geräten.

Ausbildung: Studiengang

Die Ausbildung zum Systemtechnikingenieur kann an einer Fachhochschule oder an einer Universität absolviert werden. Der Ingenieursstudiengang mit dem Schwerpunkt Systemtechnik ist meist breit angelegt und vermittelt ein umfassendes Wissen in den Bereichen technischer Mechanik, Informatik und Elektronik. Neben den ingenieurswissenschaftlichen Kenntnissen ist es außerdem enorm wichtig mindestens eine zweite Fremdsprache fließend in Sprache und Text zu beherrschen, da gerade bei großen Unternehmen immer öfter internationale Gruppen zu koordinieren sind.