Bei einer Zielgruppe die Botschaft eines Produkts mit maximaler Wirkung zu vermitteln, erfordert spezielles Wissen aus der Psychologie und der Kommunikationswissenschaft.

Aufgabe des sogenannten Neuromarketing ist es, das Produkt so zu gestalten, dass die Motive und Emotionen einer bestimmten Zielgruppe angesprochen werden. Nach neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung sind Entscheidungen ohne Gefühle für das Gehirn und folglich für den Kunden bedeutungslos. Rationales und rein bewusstes Handeln gilt als Illusion.

In der Praxis wird Neuromarketing längst angewendet und funktioniert auch. Ein gutes Beispiel sind TV-Castingshows. Diese stellen eine Art Verpackung dar, denn entsprechend gezeigte Charaktere lösen bei vielen Zuschauern Sympathien aus, sodass diese potenziellen Kunden das Bedürfnis verspüren, ein Produkt zu kaufen, welches in Assoziation mit dem im TV gezeigten Charakter steht. Hierbei wird eher eine Zielgruppe zwischen 8-14 angesprochen.

Auch die Moderatoren in TV-Shops übernehmen die Aufgabe der Verpackung, und verkaufen Produkte durch ihre positive Ausstrahlung. Zielgruppen sind Hausfrauen und vor allem ältere Leute.

Ein Spielekonsole-Hersteller wirbt damit, nicht nur auf den Bildschirm zu starren, sondern sich dabei auch noch körperlich zu betätigen. Hier werden gleich eine Vielzahl von emotionalen Motiven angesprochen – bei Eltern und Kindern gleichermaßen, denn der Spaß ist allen Familienmitgliedern garantiert.

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