Als Quereinsteiger übt man einen Beruf aus, ohne die dafür vorgesehene Ausbildung durchlaufen zu haben. Wie schafft man den Quereinstieg und was muss man beachten?

Was früher noch auf den Journalismus, Politik und Schauspiel beschränkt war, ist jetzt in vielen Branchen gefragt. Quereinsteiger haben immer mehr Chancen in neuen Berufsfeldern. Ein Quereinstieg kann durch die mangelnde Berufserfahrung auch schnell nach hinten losgehen. Der Wechsel der Branche sollte gut durchdacht und vorbereitet sein.

Quereinsteiger sollten sich in ihrem Vorhaben sicher sein

Quereinsteiger haben die unterschiedlichsten Gründe ihren Beruf zu wechseln. Einige sind in ihrem Beruf unglücklich und erhoffen sich durch einen Wechsel mehr Spaß am Job. In diesen Fällen sollte man sich unbedingt genau überlegen, woran das liegt. Kommt man nur mit den Kollegen und dem Chef nicht zurecht oder liegt es an der Tätigkeit?

Bei dem ersten Fall muss man nicht unbedingt sofort in einen neuen Beruf einsteigen, sondern kann zunächst den Arbeitgeber wechseln. Im zweiten Fall ist es etwas komplizierten. Was stört genau an der Tätigkeit? Ist es vielleicht der mangelnde Kundenkontakt? Dann kann man mit dem Chef über einen Wechsel des Arbeitsbereichs reden.

Quereinstieg: für den Traumberuf bewerben

Hat man sich alles genau überlegt und ist sich sicher, dass nur eine neue Branche die Lust am Arbeiten zurückbringt, ist der nächste Schritt die Planung. Berufsberatung kann helfen herauszufinden, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen.

Bewerbungen auf Stellenausschreibungen können schnell enttäuschen. Die Konkurrenten haben wahrscheinlich die relevanten Kenntnisse und werden eher zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

Besser eignet sich da eine Initiativbewerbung. So kann man die eigenen Stärken hervorheben und die besondere Eignung für einen Bereich betonen. Wird man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, sollte man sich auf Fragen zum Berufswechsel vorbereiten. Die kommen garantiert.

Der größte Fehler ist, dabei den letzten Arbeitgeber schlecht zu machen. Am besten man macht deutlich, dass man sich die Umorientierung gründlich überlegt hat und sich weiterentwickeln möchte oder der neue Beruf eher der eigenen Begabung entspricht.

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