Firmen werden kreativ, wenn es darum geht, für gute Stimmung bei den Mitarbeitern zu sorgen. Feel-Good-Manager werden eingestellt, um Angestellten ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern.


Feel-Good-Manager sind in Deutschland noch nicht weit verbreitet, allerdings plant eine Akademie in Stuttgart eine Weiterbildung zum Feel-Good-Manager. Wenn in Stellenanzeigen nach diesen gute Laune-Managern gesucht wird, liest man meistens von den Qualifikationen wie Kreativität oder „gutes Gespür im Umgang mit Menschen“.
Eine Methode von Feel-Good-Managern ist der „Optimierer“: In Anlehnung an den Kummerkasten in der Grundschule, gibt es nun im Job eine Box für Wünsche der Mitarbeiter. Eingeworfen wird alles, was anders werden soll oder genau so bleiben soll, wie es ist. Ziel solcher „Optimierer“ ist, dass Mitarbeiter sich am Arbeitsplatz rund um wohl fühlen. Das ist auch das Ziel aller Feel-Good-Manager. Die Manager sind aktiv, bemühen sich um Unternehmungen, Kneipenabende, laden Masseure ein oder kochen mit den Angestellten. Feel-Good-Manager kann man als Eventmanager werden – aber auch als Soziologe oder Kunststudent. Es kommt darauf an, dass man offen ist und sich um gute Stimmung bemüht.
Der Arbeitspsychologe T. Holstad der Uni Leipzig befürwortet die Idee des Feel-Good-Managers. Er ist der Meinung, dass es vielen Arbeitnehmern enorm wichtig sei, wertgeschätzt zu werden. Arbeitgeber erhoffen sich durch die Manager neue Fachkräfte, denn sie müssen gegen den Fachkräftemangel ankämpfen. Die Konkurrenz ist groß.

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