Eine eigene Firma Gründen oder als Freelancer unabhängig sein – der Weg in die Selbstständigkeit ist ein finanzielles Wagnis, das sich auszahlen kann. Über zehn Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland sind selbstständig. Manche ganz bewusst, andere eher unfreiwillig. Etwa die Hälfte könnte es sich grundsätzlich vorstellen. Als Freiberufler sind Sie Ihr eigener Chef. Dafür sind müssen Sie sich selbst versichern und tragen ein hohes, finanzielles Risiko.

1. Fehler: Keine oder zu wenig finanzielle Rücklagen gebildet

In der Regel muss der Weg in die Selbstständigkeit gut durchdacht und vorbereitet werden. Sie benötigen dazu einen ausgereiften Businessplan. Wollen Sie sich etwa als freier Journalist selbstständig machen, sind sie auf einen Pool aus verschiedenen Arbeitgebern angewiesen. Dieser wächst allerdings nicht auf Bäumen, sondern muss hart und durch Leistung erarbeitet werden. Am Anfang werden Ihre Einnahmen wahrscheinlich eher gering ausfallen. Die Miete ist trotzdem fällig. Daher sollten Sie im Vorfeld finanzielle Rücklagen bilden und sich im Hinblick auf Ihre knappen Einnahmen nicht verkalkulieren. Wie Sie sich trotz geringem oder gar fehlendem Eigenkapital selbstständig machen können, erfahren Sie auf https://www.vexcash.com/blog/selbststaendig-machen.

2. Fehler: Falsche Vorstellung und mangelnde Arbeitseinstellung

Bekannt ist: Als Arbeitnehmer mit festem Arbeitsvertrag stehen Ihnen neben dem monatlichen Gehalt gesetzlich garantierte Extraleistungen des Arbeitgebers wie Krankenversicherung und Arbeitslosenversicherung zu. Das gilt nicht für Freelancer. Sie müssen sich selbst versichern und haben keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, da sie ja nirgendwo angestellt sind, wo sie ihren Job verlieren könnten. Das Geld für „schlechte Zeiten“ müssen Sie beiseitelegen, die hohen Beiträge für die Krankenversicherung selbst erwirtschaften.

Die Selbstständigkeit erfordert daher vor allem:

  • vorausschauende Planung
  • Risikobereitschaft
  • Disziplin
  • Ehrgeiz
  • Motivation

Einfach nur sein eigener Chef sein zu wollen, um sich nicht mehr unterordnen zu müssen, reicht da nicht aus. Sie müssen für Ihre beruflichen Ziele kämpfen! Das bedeutet, dass Sie meist härter und länger arbeiten müssen als andere – auch am Wochenende. Das ist vielen nicht bewusst. Gerade der Anfang ist schwer, die ersten Jahre eine knappe Angelegenheit. Geben Sie nicht vorzeitig auf, aber seien Sie realistisch. Erweist sich Ihr Businessplan als Sackgasse, ziehen Sie besser die Notbremse.

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