Eine Bewerbungsmappe ist der erste Eindruck bei einem potenziellen neuen Arbeitgeber und die Visitenkarte jeder Bewerbung. Die richtige Bewerbung sollte einen allgemeinen Brief, Motivationsschreiben, Lebenslauf und Kopien von Schul- oder Arbeitszeugnissen enthalten.

Das vielleicht wichtigste Schriftstück einer Bewerbung ist der Lebenslauf. Dieser sollte kurz aber klar alle wichtigen Informationen über den Bewerber darstellen. Die meist gewünschte Form ist ein tabellarischer Lebenslauf. Bei dieser Darstellung werden Informationen in übersichtlicher Tabellenform übermittelt. Auf der linken Seite stehen datumsbezogene Informationen und daneben, gegliedert untereinander, die jeweiligen Ausführungen.

Einen guten Eindruck machen

Am Beginn stehen Daten zur Person, wie Name, Adresse, Alter, Kontaktdaten und ein Foto. Bei der Wahl des Fotos ist auf Aktualität zu achten. Nach den allgemeinen Daten zur Person folgt ein Abschnitt über Schulausbildung und etwaige zusätzliche Ausbildungen. Die Auflistung sollte mit der Ausbildung gestartet werden, welche am kürzesten zurückliegt. Darauf folgen Informationen zum beruflichen Lebensweg. Dabei sollte Dauer des Dienstverhältnisses, Arbeitgeber, Position und auch eine kurze Erklärung der Aufgaben aufgelistet werden. Wenn nicht zum Nachteil für den Bewerber kann auch der Trennungsgrund angeführt sein. Jene vorhergegangenen Positionen, die einen unmittelbaren Bezug zur gewünschten neuen Stelle haben, können durchaus ausführlicher beschrieben werden als andere.

Auf Individualität achten

Als nächsten Schritt sollten Informationen zu Ihren besonderen Fähigkeiten folgen – wie in etwa Sprachen und Computerkenntnisse. Besondere, nicht messbare Informationen zur Person und zum Wesen, die Soft Skills werden in letzter Zeit auch gerne in Lebensläufen gesehen. Dies ist eine Eigenschaft von Auflistungen persönlicher Eigenschaften wie: teamfähig, kreativ etc. Da der Mensch im Vordergrund der Bewerbung steht, kann diese mit Informationen zu Hobbys und Aktivitäten enden. Oft sagen Hobbys mehr über einen Menschen aus, als man eigentlich denkt. Am Ende stehen handschriftliche Unterschrift und Datum.

Obwohl ein tabellarischer Lebenslauf aufgrund seiner Anforderungen Einschränkungen hat, sollte er kein Standardschreiben sein. Es ist wichtig, das Schriftstück je nach der zu bewerbenden Stelle anzupassen. Die Informationen sollen ihre Richtigkeit haben, aber den Bewerber auf jeden Fall im bestmöglichsten Bild darstellen. Ein Lebenslauf entscheidet über die Einladung zu einem persönlichen Gespräch und kann die Eintrittskarte für einen beruflichen Neuanfang sein.