Kennen Sie das auch: Sie kommen von der Arbeit, sind erschöpft und blicken auf einen “harten Arbeitstag“ zurück? Aber war es wirklich hart? Einigen Arbeitnehmern wird wirklich harte Arbeit abverlangt. Neben körperlich anstrengender Arbeit, zählen vor allem Jobs zu den härtesten, die in Entwicklungsländern verrichtet werden. Wie festgestellt ist die Frage nach dem härtesten Job nicht so einfach zu klären. So befassten sich auch TV-Medien schon mit dem Thema. Doch wie viele genau gibt es eigentlich und warum zählen diese dazu?

Die Top-Ten laut Versicherung

Eine britische Versicherung hat eine Liste von Jobs zusammengestellt, die zwar nicht den Titel die „härtesten Jobs“ aber die „lebensgefährlichsten Jobs“ trägt. Diese kommt wohl dem ganzen schon ziemlich nahe. Darin ist zum Beispiel der Fensterputzer zu finden und das lässt sich wohl nachvollziehen, denn bei einem falschen Schritt kann das schon schwerwiegende Folgen haben. Auch der Soldat, der Feuerwehrmann oder der Polizeibeamte, die bei Ihrem Einsatz zum Schutz und der Rettung ihr eigenes Leben riskieren, haben harte und vor allem gefährliche Jobs. Weiterhin in dieser Liste zu finden, sind Hochseefischer, Piloten, Dachdecker, Gerüstarbeiter, Holzfäller, sowie Zirkusartisten. Lebensgefährlich sind alle genannten Jobs, doch sind sie die Härtesten?

Andere Länder, andere Sitten, härtere Jobs?

Für kaum vorstellbar wenige Euros, lassen sich in asiatischen Metropolen die Sammler und Verkäufer finden. So ist es keine Seltenheit, das ein kleiner Junge, als ein solcher Rikscha -Fahrer anzutreffen ist, um sich sein Abendessen zu sichern. Sehr hart ist wohl auch der Job des Feuerwerks-Herstellers im philippinischen Santa Maria. Ohne Schutzkleidung oder Handschuhe mischt er die giftigen Chemikalien zusammen. Die Explosionsgefahr ist nur schwer bis gar nicht einzuschätzen. Doch auch der Job des Arbeiters in der Salzmine, nahe Islamabad, hat es in sich. Für einen Tageslohn, der nicht einmal einem deutschen Mini-Stundenlohn entspricht, wird in der Mine alles per Hand erledigt. Das Salz frisst sich durch die Haare, Augen und Kleidung. Ganz besonders hart hat es vor allem aber der Minenarbeiter. Seine Aufgabe ist es, Sulfur aus Vulkankratern für die Medizin, Sprengstoffherstellung oder Zuckergewinnung abzutragen. Anschließend transportiert er es zu Fuß, wobei die Pakete zwischen 50 und 100 Kilogramm wiegen, mehrere Kilometer weit zur Sammelfabrik. Neben den genannten Jobs, gibt es außerdem noch viele weitere harte Arbeitsplätze auf der Welt, bei denen die Arbeiter ihr Leben aufs Spiel setzen, um sich und die Familie ernähren zu können.

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