Die Zahl der Kryptowährungen wird immer größer, doch ist nur ein Bruchteil der mittlerweile mehr als 10.000 verschiedenen digitalen Devisen als Geldanlage geeignet. Der Bitcoin hatte im April 2021 mit 54.990 Euro seinen historischen Höchststand. Aktuell liegt er bei mehr als 39.700 Euro. Wer in Kryptowährungen investieren möchte, braucht starke Nerven. Die folgenden Tipps sollen Anfängern bei der Investition in Krypto-Devisen helfen.

Die richtige Kryptowährung wählen

Es muss nicht der Bitcoin sein, da eine außerordentlich hohe Investition notwendig wäre. Anleger müssten mit hohen Verlusten rechnen. Auch der Kurs von Ethereum liegt aktuell bei mehr als 2.700 Euro. Für Einsteiger ist es sinnvoll, Kryptowährungen zu wählen, bei denen der Kurs nur bei wenigen Euro liegt. So müssen Sie nicht alles auf eine Karte setzen, da Sie verschiedene Kryptowährungen erwerben können. Diese Taktik bietet Ihnen eine bessere Risikostreuung. Für Anfänger eignen sich beispielsweise

  • Cardano
  • Ripple
  • Dogecoin
  • Bitcoin Cash
  • BitIQ
  • Litecoin
  • Ethereum Classic

Diese Kryptowährungen zeigen gegenwärtig einen starken Aufwärtstrend. Die Investition in einzelne dieser Kryptowährungen ist mit Beträgen von weniger als 1.000 Euro möglich. Investieren Sie als Einsteiger in nicht mehr als vier oder fünf verschiedene Kryptowährungen. So bleibt Ihr Portfolio noch überschaubar.

Finden Sie die richtige Handelsplattform

Die Zahl der Krypto-Börsen, an denen Sie Kryptowährungen handeln können, ist bereits unüberschaubar. Oberstes Gebot bei der Wahl einer Handelsplattform ist Seriosität. Die Handelsplattform sollte

  • in deutscher Sprache verfügbar sein
  • informativ sein und Tipps für Anfänger bereithalten
  • übersichtlich gestaltet und leicht bedienbar sein
  •  verschiedene Zahlungsmethoden anbieten, beispielsweise PayPal oder Kreditkarte

 

Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie sich für eine Handelsplattform entscheiden, die durch eine staatliche Aufsichtsbehörde wie die CySEC von Zypern oder die britische FCA, reguliert wird.

Nutzung einer Wallet

Um Ihre Kryptowährungen aufzubewahren, benötigen Sie eine Wallet als elektronische Geldbörse. Wallets gibt es in verschiedenen Formen, beispielsweise in Papierform, als mobile Wallet für das Smartphone, als Desktop-Wallet für den PC und als Hardware-Wallet. Auch die verschiedenen Handelsplätze für Kryptowährungen bieten ihren Kunden häufig Wallets an. Diese Wallets sind nur für die kurzfristige Speicherung der Kryptowährungen geeignet. Wird die Kryptowährungsbörse gehackt, so sind auch die digitalen Devisen der Kunden, die sich auf den Wallets befinden, davon betroffen. Besser geeignet ist eine Hardware-Wallet. Sie bietet eine hohe Sicherheit, da sie vom Internet getrennt werden kann. Diese Wallets können Sie ähnlich wie einen USB-Stick an den PC anschließen. Sie sollten eine Wallet wählen, auf der Sie viele verschiedene Kryptowährungen hinterlegen können.

Nur geringe Beträge investieren

Kryptowährungen können innerhalb kurzer Zeit stark im Kurs steigen, doch sind auch hohe Verluste möglich. Als Einsteiger sollten Sie nur einen Betrag für den Handel mit Kryptowährungen aufwenden, dessen Verlust Sie verkraften können. Setzen Sie sich ein Limit, das Sie maximal in Kryptowährungen investieren möchten. Wählen Sie zusätzlich eine sichere Geldanlage, beispielsweise ein Festgeldkonto. Werden Sie nicht euphorisch, wenn Sie mit Ihren Kryptowährungen Gewinne erzielen, und investieren Sie nicht gleich mehr Geld in Kryptowährungen.

Handeln Sie nicht gleich mit echtem Geld

Viele Handelsplattformen bieten ihren Kunden ein kostenloses Demokonto an. Mit diesem Demokonto können Sie handeln, bevor Sie den Handel mit echtem Geld starten. Sie handeln mit virtuellem Geld und können Ihre ersten Erfahrungen sammeln.

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