Viele Unternehmen nutzen soziale Netzwerke für ihr Marketing. Doch nur professionelle Präsenzen führen zum gewünschten Erfolg, deswegen stellen viele Betriebe extra dafür ausgebildete Social Media Manager ein. Diese wissen um die Chancen und Risiken des Web 2.0 und gewährleisten effizientes Werben.

In sozialen Netzwerken überzeugen

Manche stellen sich die wirtschaftliche Nutzung von Social Media zu leicht vor: Sie entwerfen eine Seite, schreiben hin und wieder Postings und glauben, dass sie dadurch schon einen positiven Werbeeffekt erzielen. Meist tritt dieser aber nicht ein, schlechte Auftritte können sogar ein Negativimage zur Folge haben. Social Media Manager vermeiden dies. Wenn sie Unternehmensseiten erstellen, wie zum Beispiel die Facebook Seite von Papagei.com, entwickeln sie ein schönes Design und halten sich dabei an die Corporate Identity der Firma. So sorgen sie für einen Wiedererkennungswert und schrecken User nicht durch eine lieblose Gestaltung ab. Zuvor überlegen sich Experten, wie sie soziale Netzwerke in das Gesamtmarketing integrieren wollen und stellen sich die folgenden Fragen:

  • Welche Zielgruppen will das Unternehmen über Facebook und Co. erreichen?
  • Welche Marketinginstrumente des Web 2.0 eignen sich für die jeweiligen Zwecke?
  • Wie lassen sich soziale Netzwerke mit anderen Werbemitteln, etwa der Homepage und Flyern, sinnvoll verbinden?

Kampagnen gestalten, den Kontakt mit den Kunden managen

Auf dieser Basis entwerfen Social Media Manager interessante Kampagnen. Wenn Firmen in sozialen Netzwerken nur schnöde Pressemitteilungen veröffentlichen, langweilen sie die User. Stattdessen setzen Profis alle Vorzüge des Web 2.0 ein, zum Beispiel das Posten von Videos und Bildern sowie die Möglichkeit der Interaktivität. Dazu bedarf es vieler Ideen, technisches Know-how und Kontakten zu Spezialisten. Ein eigenes Werbevideo etwa erfordert reichlich Arbeit, zudem sollte ein pfiffiger Einfall zugrunde liegen. Darüber hinaus kümmern sich Social Media Manager um die User. Sie garantieren, dass User auf Kommentare und persönliche Nachrichten rasch eine Antwort erhalten. Die Experten kennen zudem die Fallstricke sozialer Netzwerke: Unbedachte Kommentare oder ein falsches Moderieren können sich schnell zu einem gewaltigen Shitstorm auswachsen.

Die Betreuung von Social-Media-Auftritten: Eine facettenreiche Herausforderung

In verschiedenen Bildungseinrichtungen können sich Interessierte zum Social Media Manager ausbilden lassen. Für eine solche Ausbildung gibt es gute Gründe, denn das Gestalten und Betreuen von Präsenzen in Facebook, Google+ und Co. erfordert zahlreiche Kenntnisse. Ein positives Marketing lässt sich nur realisieren, wenn Mitarbeiter um die Eigenheiten der Plattformen wissen, Auftritte kreativ und technisch einwandfrei umsetzen sowie ein kluges Usermanagement betreiben.

Bildquelle: contrastwerkstatt – Fotolia

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