Immer wieder gibt es Situationen im Leben, in denen man auf Jobsuche ist. Als Erstes wirft man dann einen Blick in die Tageszeitung. Jobbörsen sind mittlerweile die moderne Version der Inserate in Tageszeitungen. Beide sind wohl momentan noch gleich häufig frequentiert.

Bessere Erfolgschancen?

Je länger man auf Jobsuche ist, desto eher ist man geneigt, eine kostenpflichtige Jobbörse in Anspruch zu nehmen. Diese Inanspruchnahme muss aber nicht bedeuten, dass die Suche dann wesentlich erfolgreicher verläuft, als wenn man sich kostenlos helfen lässt. Die Arbeitsämter bieten ihren Service hinsichtlich ihrer Stellenangebote, die sie von den Unternehmern ihrer Region erhalten, kostenlos an. Oft werden Menschen nach einem persönlichen Beratungsgespräch oder nach der Recherche in der Jobbörse im Internet schon bald fündig. Diese Leute brauchen weder einen teuren externen Berater noch einen Personaldienstleister, der sie an eine dritte Firma weiter vermittelt.

Besonders als Spezialist kann es helfen

Doch auf Jobsuche kann es durchaus nützlich sein, einen Auftrag an eine kostenpflichtige Jobbörse zu vergeben, wenn man eine Ausbildung zu einem Spezialisten hat. Ein Kinderarzt oder ein Eventmanager haben jeweils ihren eigenen spezifischen Arbeitsmarkt, der von den offiziellen Arbeitsämtern nicht unbedingt hinreichend abgedeckt ist. Hier wird der Arbeitssuchende besser von Experten beraten, die sich auf einen ganz bestimmten Ausschnitt des Arbeitsmarktes spezialisiert haben. Eine kostenpflichtige Jobbörse hilft dann rasch und gezielt weiter, um herauszufinden, wo im Land es passende Stellen gibt. Sicherlich haben auch die Arbeitsämter in ihrem Internet-Angebot bundesweit ihre Stellen ausgeschrieben, aber es ist fraglich, ob die Arbeitgeber immer davon Gebrauch machen. Gut möglich ist, dass auch diese sich gezielt an professionelle Jobbörsen wenden.

Hat man aber einen Standard-Beruf oder ist man in der Wahl der Arbeitsstätte nicht wählerisch, dann sollte man das Angebot der Arbeitsamt-Jobbörse, das grundsätzlich kostenlos ist, nutzen. Denn das Geld, das man nicht für eine Vermittlung ausgeben muss, steht dann schon für den Umzug zur neuen Arbeitsstelle zur Verfügung.