Kinder lernen schnell, das ist hinlänglich bekannt, es fällt ihnen leicht, in einem kurzen Zeitraum ein relativ hohes Wortquantum aufzunehmen. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass auch Kinder über unterschiedliche Auffassungsgaben verfügen und auf diverse Lehrmethoden individuell reagieren. Auf Grund dessen empfiehlt es sich, die Lehrmaterialien verschiedenartig zu gestalten, damit diese alle Schüler gleichermaßen ansprechen.

Klassische Lehrmethoden zur Erlernung von Fremdsprachen

Einst bildete die Basis eines Fremdsprachenunterrichts das strikte Auswendiglernen von Vokabeln samt Lautschrift, die Aussprache der Wörter wurde mittels jener Zeichen nachvollziehbar. Mit dem so erlernten Wortschatz konnten Sätze gebildet werden, die im Chor nachgesprochen wurden. Um die Aussprache der Schüler zu fördern, wurde mitunter Filmmaterial abgespielt.
Regelmäßig erfolgten schriftliche Aufgaben wie Abschriebe, Diktate und Übersetzungen. Die Schriftübungen veranlassten die Schüler, sich mit dem erworbenen Wortschatz inklusive der Grammatik auseinanderzusetzen und führten so zur Vorstufe des freien Sprechens.
Ein weiteres sprachliches Training boten die Lückentexte. Die Schüler mussten ein fehlendes Wort in einen Satz einfügen, hierzu wurden von der Schule Arbeitshefte vergeben oder die Lehrkraft hatte Arbeitsblätter ausgeteilt.

Lehrmethoden auf den Stand der Zeit gebracht

Heutzutage werden bereits im Kindergarten fremdsprachliche Gedichte und Lieder gelehrt. Später im Schulunterricht wird der Altersgruppe gemäß filmisches Lehrmaterial angeboten, das nach wie vor mit Muttersprachlern aufgenommen wurde, aber das die Kinder im Computerraum per Kopfhörer intensiv verfolgen können und im Phonetiksaal nachträglich aufarbeiten können.
Des Weiteren werden von den Schulen Schüleraustauschprogramme organisiert sowie Feriensprachreisen. Die Schüler wohnen währenddessen bei einer Privatfamilie im jeweiligen Ausland. Von morgens bis abends werden die Schüler mit der Fremdsprache konfrontiert und profitieren von dieser Erfahrung.
Der Auslandsaufenthalt während eines Schüleraustauschprogramms erstreckt sich in der Regel über ein Schuljahr. Der Besuch der dortigen Schule ist inbegriffen, daher ist das Austauschprogramm für Schüler von außerordentlichem Wert.

Initiative der Eltern zur Sprachförderung ihrer Kinder

Eltern können sich auf die Suche nach professionellen Online-Sprachkursen im Internet machen, die gleichzeitig mit Nachhilfeunterricht und Phonetiktraining aufwarten. Als Geschenk eignen sich Computerspiele zum Erlernen einer Fremdsprache. Während der Spielabläufe entstehen stets neue Szenerien, die den Kindern viel sprachliche Gewandtheit abverlangen. Praktisch sind auch Unterrichtsmaterialien, die ein Arbeitsbuch mit Bild- und Tondateien verbinden. Hier finden Sie solche Lernprogramme: http://www.buhv.de/grundschule/Bausteine-Englisch.html

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