400 Euro Jobs sind gefragt wie nie. Das zeigt eine kürzlich durchgeführte Umfrage. In den letzten Jahren gab es eine tendenzielle Steigung und ein Abbruch dieser scheint nicht in Aussicht zu sein.

Doch wer ist die Hauptgruppe, die in dieser Sparte tätig ist? Das sind natürlich die Studenten und auch zahlreiche Schüler, die so ihr Konto aufbessern wollen. Als Student hat man bekannterweise wenig anderes als Staub in der Geldtasche. Der Studentenalltag verschlingt einen Haufen Geld und das auch ohne die wöchentlichen Trinkexzesse und durchgefeierten Partynächte, die sich sowieso nur die besser betuchten Lernenden auch wirklich leisten können. Falls man nicht auf Hotel Mama zählen kann, sei es durch einen Studienplatz weit entfernt von der Heimat oder einfach weil die Erzieher einen nicht länger erziehen möchten, muss man so einiges alleine bewerkstelligen.

Arbeiten neben der Uni

Da wären zum einen die Wohnung, Lebensmittel, Betriebskosten und das Material für die Uni usw. Natürlich kann man, falls es gar nicht anders geht, vom Staat Geld und Unterstützung beziehen, die bekommt man allerdings wirklich nur in bestimmten Fällen. So bleibt einem oft nichts anderes übrig, als sich einen Minijob zuzulegen, den man neben der Uni schafft. Viele gehen zum Beispiel kellnern oder arbeiten in Supermärkten oder schwitzen in Lagerhäusern. Man muss nicht erwähnen, dass dies zusätzlich zur Uni eine ziemliche Belastung darstellt.

Im Idealfall Praxiserfahrung sammeln

400 Euro Jobs sind leicht zu bekommen, die meisten Unternehmen benötigen Hilfskräfte zusätzlich zum bestehenden Personal. Das Gute an so einem Minijob ist unter anderem, dass man bis zu einer bestimmten Monatsgrenze keine Steuern abgeben muss, also Brutto für Netto berechnet wird.
Falls man sich für einen 400 Euro Job entscheidet, sollte einem bewusst sein, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss, ein anderer Job ist leicht gefunden. Ideal wäre es natürlich in einer Branche tätig zu werden, in der man später auch wirklich in den Berufsalltag einsteigen will. So kann man bereits Praxiserfahrung sammeln und hat in seinem Lebenslauf etwas vorzuweisen.