Ein Fondsmanager an der Frankfurter Börse muss jeden Tag mit Millionenbeträgen jonglieren und dabei einen kühlen Kopf behalten. Unzählige Kunden setzen auf eine hochqualifizierte Arbeit, die nahezu alles abverlangt.

Ein steiniger Weg

Unternehmen in diesem Bereich erhalten jedes Jahr unzählige Bewerbungen. Dabei handelt es sich vornehmlich um Hochschulabsolventen mit Studienfach Betriebs- oder Volkswirtschaft. Es nutzen aber auch Quereinsteiger aus den Bereichen Physik und Philosophie ihre Chance. Das Studium ist dabei nur die erste Hürde. Die Auslese ist knallhart. Zwei von drei eingeladenen Bewerbern kommen ins Trainee-Programm. Meist sind es die, die ein außergewöhnliches Interesse an Fonds und am Unternehmen aufweisen. Begeisterung pur muss in ihren Augen zu sehen sein. Hinzu kommen Schlüsselqualifikationen wie Mehrsprachigkeit, Repräsentationsfähigkeiten und schnelle Entscheidungsgabe. Entgegen vieler Vorurteile sind Egomanen hier fehl am Platz. Weitere Informationen über die Karrieremöglichkeiten als Fondsmanager erhalten Sie auch hier: thomas-lloyd-infrastrukturinvestitionen.de.

Wer managt unsere Geldanlage?

Innerhalb von 18 Monaten findet das Trainee-Programm statt, indem die angehenden Börsenprofis verschiedenste Abteilungen in Frankfurt kennenlernen. Zwischenzeitlich stehen auch Auslandseinsätze in den Finanzmetropolen der Welt an. Im Anschluss folgen drei bis fünf Jahre „learning on the job“. Danach können die Trainees sich das erste Mal Analyst nennen. Sie analysieren beispielsweise Infrastrukturfonds oder Staatsanleihen. Vielfach arbeitet ein ganzes Fondsteam zusammen. Verlangt wird jedoch immer noch viel. Nur übermäßige Leistung wird belohnt. Dazu ist eine hohe Motivation und Verantwortung nötig. Fehler bei der Personalauswahl können in diesem Bereich schwerwiegende Folgen haben. Der tägliche Druck darf nicht unterschätzt werden, aber er wird durch ein gutes Gehalt ausgeglichen. Ein Fondsmanager in Frankfurt, der seit sieben Jahren dabei ist, bekommt durchschnittlich 112.000 Euro im Jahr. Hinzu kommen die Boni, die variabel sind und bei etwa 60.000 Euro liegen. Die Top-Manager handeln ein Volumen mit Beträgen von mehr als einer Milliarde Euro. Dann ist ein Fixum von 150.000 Euro angebracht. 100 Prozent an Boni sind dann ebenfalls keine Seltenheit.

Finanzmarkt in all seinen Facetten

Der Finanzmarkt ist angespannt und wird auch in Zukunft so bleiben. Schwankungen der Kurse sind dabei beträchtlich und halten die Fondsmanager weiterhin auf Trab. Ein Einstieg in den Job setzt daher eine stabile und sichere Psyche voraus. Schwierig werden die Bedingungen immer sein.


Bild: Fotolia, 5156849, Klaus Eppele

Werbung