Der Lebenslauf ist wichtiger Bestandteil in einer Bewerbung. Normalerweise wird ein tabellarisches Dokument verlangt, das ebenso wie das Anschreiben in gedruckter Form eingereicht wird. Doch in manchen Fällen fordern die Firmen auch handgeschriebene Lebensläufe in Aufsatzform. Was dabei zu beachten ist, lesen Sie hier.

Im Grunde gibt es für die Forderung nach einem handschriftlichen Lebenslauf nur zwei Gründe: Entweder ist die Handschrift in dem angestrebten Beruf von außerordentlicher Wichtigkeit oder die Handschrift soll graphologisch begutachtet werden, denn der Schreibstil soll Rückschlüsse auf Charaktereigenschaften zulassen.

Wichtig ist zunächst ein hochwertiges blankes Schreibpapier. Von einfachem Kopierpapier ist auf jeden Fall abzuraten! Um ein gerades Schriftbild zu erreichen, kann ein liniertes Blatt Papier unter gelegt werden. Auch sollten keine Kugelschreiber oder Filzstifte verwendet werden, sondern Füller mit blauer Tinte.

Bei Fehlern hilft leider nur eins: Ein neues Blatt nehmen und alles noch einmal von vorne schreiben. Durchstreichen oder Tintenkiller sind auch beim letzten Satz nicht akzeptabel!

Ein handschriftlicher Lebenslauf wird meistens in ausformulierter Form verlangt. Zu achten ist auf einen leichten Lesefluss, Daten und Fakten müssen gut leserlich verbunden werden. Der Lebenslauf ist kein Motivationsschreiben! Deshalb gilt es Wiederholungen zu vermeiden.

Am Besten ist es, den Lebenslauf einmal am Computer vorzuschreiben. So erkennt man Rechtschreibfehler und kann den Inhalt ganz in Ruhe bearbeiten.

Bewerber sind häufig sehr verunsichert, wenn der mögliche Arbeitgeber einen schriftlichen Lebenslauf verlangt. Doch reihen sich mögliche Ergebnisse aus einer Analyse des Schriftbilds ein in eine Menge anderer Bewertungskriterien, wie Qualifikation oder Sympathie, ein.

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